Heute: von neuen Wegen in der Musik-Rezeption zu einem alternativen Meeting-Format. 
Eine neue Art der Musik-Rezeption
Kürzlich habe ich ein „Immersives Party-Konzert“ besucht. Ich kannte die Band, und wusste, dass sie neben toller Musik eine gute Show machen. Doch meine Erwartungen wurden übertroffen: Anstatt „Frontalbeschallung“ auf einer Bühne waren die Mitglieder der Bigband an akustisch spannenden Stellen in einer ehemaligen Fabrikhalle verteilt. Sie bewegten sich sogar mit der Komposition der einzelnen Stücke durch den Raum.
Bewegung als Teil des Hörerlebnisses
Auch wir Zuhörer durften bzw. sollten uns durch den Raum bewegen, um den Klang aus unterschiedlichen Perspektiven zu erleben – für manche Gäste keine intuitive Aufgabe. Die Band half etwas nach: ein freundlicher Zwang zur Bewegung entstand durch geschickte Positionierung (wer möchte schon das Bass-Saxophon direkt am Ohr haben?) – oder durch Standorte, die nicht von überall aus einsehbar waren (wer möchte verpassen, die Musiker zu sehen?).
Beeindruckt von Mut und Vorbereitung
Als ehemalige Musikerin hat mich die offensichtlich aufwendige Vorbereitung stark beeindruckt: zu normalen Einzel- und Bandproben mussten die selbst komponierten Stücke auf die Raumakustik abgestimmt sein und die Musikerinnen und Musiker ihre Raum-Choreografie perfekt beherrschen.
Als Innovationscoach hat mich die Idee des akustisch immersiven Konzerts beeindruckt und der Mut, dem Publikum eine andere Art des Musikhörens näher zu bringen – durch die „Zumutung“ der Bewegung im Raum. Stimmung und Beifall waren für mich Indikatoren, dass die Zuhörer das Erlebnis ebenfalls geschätzt haben.
Neues ZuMUTen
Wie wäre es, wenn wir uns ein Beispiel nehmen und auch im Arbeitsalltag mutiger werden, Techniken und Formate einzusetzen, die Perspektivwechsel erfordern? Zugegeben: Ungewohntes in stressigen Situationen kann auf Ablehnung stoßen. Doch es gibt immer Möglichkeiten für einen leichten Einstieg. 
Probiere doch mal aus, eines deiner nächsten Meetings durch eine Videobotschaft zu ersetzen. Du kannst wie gewohnt deine Meeting Präsentation erstellen – doch anstelle eines Termins, an dem alle sich Zeit nehmen müssen, bekommen die designierten Teilnehmer ein Video, in dem du die Inhalte der Präsentation erklärst, fragen stellst und zu Feedback aufrufst. 
Diese asynchrone Arbeitsweise hilft deinen KollegInnen und Kollegen das Thema passend in der eigenen Agenda aufzunehmen. Ihr spart Zeit, weil Feedback sich auf die fachlichen Fragen konzentrieren kann anstatt auf mögliche Rand-Diskussionen. Du als Organisator /in kannst dir auf Basis der Rückmeldungen sinnvolle Follow-Up Aktivitäten überlegen und bekommst schnell heraus, wer die richtigen Teilnehmer für die nächsten Schritte sind. 
Probiere es doch einfach mal aus! Wenn du Unterstützung brauchst oder andere alternative Methoden ausprobieren willst, melde dich einfach bei mir!
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